Hare-Niemeyer-Verfahren

Hare-Niemeyer-Verfahren
Hare-Niemeyer-Verfahren
 
[nach dem Engländer Thomas Hare, * 1806, ✝ 1891, und dem deutschen Mathematiker H. Niemeyer, * 1931], Berechnungssystem zur Ermittlung der auf eine Partei entfallenden Parlamentssitze im Rahmen einer Verhältniswahl. Die Zahl der für eine Partei abgegebenen Stimmen wird mit der Gesamtzahl der Abgeordnetensitze multipliziert, das Produkt dann durch die Gesamtzahl aller Stimmen dividiert. Jede Partei erhält so viele Sitze, wie ganze Zahlen auf sie entfallen. Verbleibende Sitze werden in der Reihenfolge der höchsten Zahlenbruchteile vergeben. - Das Hare-Niemeyer-Verfahren hat in Deutschland weitgehend das d'hondtsche Höchstzahlverfahren abgelöst. (Wahlrecht)

Universal-Lexikon. 2012.

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